Der Artikel stellt die häufigsten Ursachen und Symptome von Hüftschmerzen sowie Behandlungsmöglichkeiten vor, einschließlich pharmakologischer und nicht-pharmakologischer Methoden zur Schmerzreduktion. Machen Sie sich mit den Grundlagen vertraut und bekämpfen Sie den Schmerz auf schnelle Weise.

Was ist das Hüftgelenk?
Das Hüftgelenk ist eines der größten Gelenke im menschlichen Körper, das aus zwei Hauptelementen besteht: dem Acetabulum des Hüftgelenks des Beckenknochens und dem Kopf des Femurs. Es wird durch eine starke und widerstandsfähige Gelenkkapsel geschützt.
Der Hauptzweck des Hüftgelenks besteht darin, die Übertragung des Körpergewichts vom Rumpf auf die unteren Extremitäten zu ermöglichen und die Beweglichkeit der Beine in verschiedene Richtungen wie Beugen und Aufrichten, Adduktion und Abduktion sowie Innen- und Außenrotation zu gewährleisten.
Ursachen von Schmerzen in der Hüfte – was verursacht sie?
Häufige Ursachen für Hüftschmerzen sind Arthrose der Hüfte, die Gelenkstrukturen und -funktionen schädigt, Entzündungen des Hüftgelenks, die verschiedene Ursachen haben können, und Hüftfrakturen, am häufigsten bei Senioren.
Darüber hinaus können auch mechanische Verletzungen, übermäßiges Körpergewicht und Wirbelsäulenerkrankungen Schmerzen im Hüftbereich verursachen.
Symptome einer Hüftüberlastung
Die am häufigsten berichteten Probleme im Zusammenhang mit einer übermäßigen Belastung des Hüftgelenks sind:
- Scharfe Schmerzen in der Hüfte beim Gehen, die während der Ruhe verschwinden.
- Schmerzen in der Leistengegend, die sich auf das Knie ausbreiten können.
- Beschwerden im Gesäßbereich.
- Beschwerden können beide Hüften oder nur eine Seite betreffen, abhängig von der Art der ausgeübten Aktivität.
Charakteristisch ist das Schmerzgefühl im Hüftgelenk während des Schlafes auf der Seite. Wenn der Schmerz nachts auftritt und nicht mit einer Belastung verbunden ist, kann dies auf eine Entzündung hinweisen. Dieser Zustand kann mit Arthrose der Hüfte, der Iliosakralgelenke oder der Wirbelsäule zusammenhängen.
Wie kann man Hüftschmerzen auf einfache Weise lindern?

Hüftschmerzen können eine Vielzahl von Ursachen haben, wie entzündliche Gelenkerkrankungen, Verletzungen oder Überlastung. Wenn Sie an Hüftschmerzen leiden, lohnt es sich, natürliche Methoden zur Linderung von Beschwerden zu verwenden, die nicht nur Erleichterung bringen, sondern auch den Zustand der Gelenke verbessern. Dazu gehören m.in Übungen zur Dehnung und Stärkung der Muskeln, die Verwendung von Eisbeuteln oder Wärme, Massagen oder Nahrungsergänzung mit Nährstoffen.
Übungen für Hüftschmerzen – was tun und was vermeiden?
Hüftschmerzen können sehr lästig sein, aber es gibt einige Übungen, die helfen können, sie zu lindern. Hier sind einige von ihnen:
- Dehnübungen: Kniebeugen Sie sich auf einem Bein mit dem anderen gebeugt und dem Fuß neben dem Oberschenkel. Das zweite Bein sollte am Hüftgelenk begradigt werden. Halten Sie dann den Fuß des anderen Beines und ziehen Sie ihn in Richtung Gesäß.
- Kräftigungsübungen: Kniebeuge mit abwechselndem seitlichem Anheben der Beine. In dieser Position sollten die Beine leicht gebeugt und die Füße hüftbreit auseinander gesetzt sein. Halten Sie Ihre Arme vor sich und heben Sie dann ein Bein zur Seite.
- Ballübungen: Auf dem Rücken liegend, die Beine an den Knien beugen und den Ball zwischen die Knie legen. Beginnen Sie dann, langsam ein Bein in Richtung Brust zu beugen und das andere Bein langsam zu strecken.
Vermeiden Sie jedoch Übungen, die viel Drehen oder Beugen des Hüftgelenks erfordern, z. B. Laufen auf unebenem Gelände, Springen aus großer Höhe oder Kniebeugen mit zu viel Amplitude. Diese Übungen können Schmerzen verstärken und die Symptome verschlimmern.
Hüftschmerzen bei Sportlern – wie vorbeugen und behandeln?
Hüftschmerzen sind ein häufiges Problem bei Sportlern, insbesondere bei Sportlern, die Disziplinen ausüben, die viel körperliche Anstrengung erfordern, wie Laufen, Fußball, Basketball oder Gymnastik. Hier sind einige Möglichkeiten, Hüftschmerzen bei Sportlern zu verhindern und zu behandeln:
- Regelmäßiges Dehnen und Aufwärmen: Bevor Sie mit dem Training oder Wettkampf beginnen, sollten Sie auf das richtige Aufwärmen von Muskeln und Gelenken sowie auf regelmäßiges Dehnen achten, um Hüftschmerzen zu vermeiden.
- Richtige Übungstechnik: Es ist wichtig, die Übungen korrekt und regelkonform auszuführen, um eine Überlastung des Hüftgelenks zu vermeiden. Bei Unsicherheit lohnt es sich, einen Trainer oder Physiotherapeuten zu konsultieren.
- Körpergewichtskontrolle: Übermäßiges Körpergewicht kann die Belastung der Gelenke erhöhen, was zu Hüftschmerzen führen kann. Daher ist es wichtig, ein angemessenes Körpergewicht beizubehalten.
- Essgewohnheiten ändern: Ungesunde Essgewohnheiten können zu Entzündungen im Körper führen, die Hüftschmerzen beeinflussen können. Daher ist es wichtig, auf eine richtige Ernährung zu achten, die reich an gesunden Produkten ist.
- Pharmakologische Behandlung: Bei Hüftschmerzen können nach Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker Analgetika und entzündungshemmende Medikamente eingesetzt werden.
- Physiotherapie: Physiotherapie kann eine wirksame Behandlung von Hüftschmerzen sein. Je nach Ursache der Schmerzen kann der Physiotherapeut Kräftigungsübungen, Dehnung, Massage, Elektrostimulation oder andere Therapieformen empfehlen.
- Chirurgische Behandlung: Bei schweren Verletzungen oder chronischen Erkrankungen kann eine operative Behandlung des Hüftgelenks notwendig sein.
Behandlung von Hüftschmerzen – welche Methoden sind am effektivsten?

Methoden zur Behandlung von Hüftschmerzen ohne chirurgischen Eingriff umfassen eine Vielzahl von Möglichkeiten. Für den Fall, dass Hüftschmerzen lästig sind und die täglichen Aktivitäten behindern, werden analgetische und entzündungshemmende Medikamente empfohlen, meistens nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente. In einigen Fällen können auch sanft entspannende Präparate verwendet werden.
Eine Ernährung, die reich an Vitamin D und ausreichend Eiweiß ist, ist entscheidend im Kampf gegen Hüftschmerzen, da überschüssiges Protein zu geschwächten Knochen führen kann. Spezialisten empfehlen auch orale Nahrungsergänzungsmittel mit Chondroitin, Hyaluronsäure oder Glucosamin, die als „Gelenkvitamine“ bezeichnet werden. In einigen Fällen kann eine Therapie mit lokalen Injektionen von plättchenreichem Plasma oder hyaluronsäurehaltigen Präparaten nicht nur bei Hüftschmerzen, sondern auch bei Beinschmerzen wirksame Ergebnisse bringen.
Diagnose von Hüftschmerzen – welche Tests sind notwendig?
Schmerzen im Hüftbereich können durch verschiedene Krankheiten oder Gesundheitszustände verursacht werden. Am häufigsten beschweren sich ältere Menschen über dieses Problem, da die Alterung des Körpers mit natürlichen Veränderungen des Bewegungsapparates verbunden ist.
Ein Orthopäde beschäftigt sich mit der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Hüftschmerzen. Um die Ursache der Beschwerde zu diagnostizieren, muss der Arzt ein gründliches Interview führen, einschließlich Informationen über frühere Gesundheitsprobleme, die Art des Schmerzes, die Umstände seines Auftretens und die begleitenden Symptome.
Die Diagnose des Zustands des Hüftgelenks umfasst verschiedene Tests, wie die Analyse der Bewegung des Patienten, die Untersuchung des Hüftbereichs, die Beurteilung der Symmetrie und Länge der unteren Extremitäten, die Untersuchung der Muskelkraft und des Bewegungsumfangs des Gelenks.
Um die Ursache von Hüftschmerzen genau zu bestimmen, sind bildgebende Untersuchungen wie Röntgen, Magnetresonanztomographie, Ultraschall oder Computertomographie notwendig. Manchmal werden auch Bluttests, wie die Beurteilung von Entzündungsmarkern, empfohlen, um die Diagnose der Krankheit zu unterstützen.
Ursprung:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19038713/
https://www.healthline.com/health/hip-pain#causes